Montag, 8. November 2010

Kurzurlaub auf Jeju-Do

Von Donnerstag bis Montag waren wir auf Jeju-Do, einer Insel Südlich von Korea und die Urlaubsinsel schlechthin für Koreaner. Der Beitrag wird diesmal ein wenig länger aber ich teile das nach Tagen ein, so das ein paar Sollbruchstellen vorhanden sind falls es zu lang wird um es auf einmal zu lesen ;)

Tag 1 – Jeju City

Donnerstag früh sind wir richtung Jeju-do aufgebrochen und mit früh meine ich richtig früh... 5:30 aufstehen... und das als Student...aber hat ja auch keiner gesagt, dass Urlaub erholsam ist…
Der Bahnhof vom Flughafen Cheongju hatte etwa die grösse der Bushaltestelle in Schwaförden und dementsprechend waren wir auch recht verwundert, aber wir haben den kleinsten International Airport den ich je gesehen habe dann doch noch gefunden...

bahnhof


Nebenbei hier noch ein bild von mir und meinem original eurotrip brustbeutel... ;)

brustbeutel

Wir haben dann noch wie es der zufall so will unser gepäck neben den wohl einzigen deutsch sprechenden koreaner abgestellt ... er hat uns dann seine adresse gegeben (er arbeitet zufällig als professor in daejeon) um uns mal zum essen zu treffen damit er mal wieder ein wenig deutsch sprechen kann.
Unser flug hatte dann auch pflichtgemäss 45 min verspätung aber da grad ein hoher durchsatz an militärjets von daher war es nicht sooo langweilig...

In Jeju City angekommen haben wir uns erst einmal die Küste angeschaut, die direkt in der Einflugschneise des Flughafens liegt, hier mal ein paar Bilder

Wir haben uns ausserdem den legendären Drachenfelsen (für mich sieht der eher nach einem Hasen aus, zumindest von vorne) angeschaut der wohl bei Koreanern ziemlich beliebt ist, im Reiseführer steht aber, dass ausländische Touristen nicht so recht wissen warum.
Sieht zwar schon ganz cool aus aber das ultimative Highlight war es nun auch wieder nicht...

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Im Anschluss haben wir uns dann auf die Suche nach einem Hostel gemacht, was gar nicht sooo einfach war aber wir haben dannn doch noch eines gefunden.

Wir sind dann noch durch die gegend gestiefelt und haben den Hafen und die Küste angeschaut als wir dann noch irgendwo einen Kaffee trinken wollen haben wir dann noch ein Café gefunden welches offen war, allerdings war dort weder eine Bedienung noch irgendein anderer Mensch.. wir hätten den ganzen laden auseinandernehmen können ohne das es einer gemerkt hätte... komisch... but its Korea!

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Nach dem (ziemlich teuren) Essen waren wir dann nochmal an der Küste um den Drachenfelsen nochmal im Dunkeln zu bestaunen...

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Die restlichen Fotos bei Picasa

Tag 2 – Der Lavatunnel und Ost-Jeju

Freitag sind wir wieder früh aufgestanden und haben uns auf dem weg zum lavatunnel gemacht. Der Taxifahrer, der uns eigentlich zum busterminal bringen wollte, hat uns ziemlich hartnäckig verklickern wollen dass es besser wäre sich von ihm direkt zu dem Tunnel bringen zu lassen... aber nach einer 10 minütigen Diskussion zwischen Dennis und dem Fahrer mit einer Mischung aus English Koreanisch und nicht näher definierbaren Lauten hat er schliesslich eingesehen, dass bei uns nichts zu holen ist...

Der Lavatunnel war ziemlich cool, allerdings kamen nachher ein paar schulklassen und das wurde dann ein wenig laut und unruhig aber was solls...

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Im anschluss sind wir dann weiter nach Seongsan-ri gefahren und haben dort nach dem lunch den Seongsan bestiegen. Es wird eigentlich empfohlen früh auf den Berg zu gehen und den Sonnenaufgang zu bestaunen aber wir hatten trotzdem eine richtig coole Sicht auf die Stadt und Teile von Jeju.PB050416

Nebenbei haben wier auch die "berühmten" Jeju women divers gesehen.


Am nachmittag haben wir uns dann auf den weg nach Seogwipo gemacht.
Dort angekommen haben wir ohne Probleme ein Hostel gefunden. Wir haben uns einen Wasserfall mitten in der Stadt angeschaut und sind noch ein wenig im Hafen rumgetiert, ziemlich cool gemacht hier mal ein paar Bilder:

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Nach dem essen sind wir dann noch ein wenig im der Stadt rumgelaufen haben und dann noch eben auf einen Pitcher Cass in einer Bar verschwunden.

Hier die Picasa Bilder vom 2. Tag

Tag 3 – Submarine Tour und Süd-Jeju

Der Samstag hat mit einem fantastischen Blick auf den Hafen aus unserem Zimmer aus begonnen.

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Morgens haben wir eine B-Boot tour gemacht, die wirklich richtig cool war. Wir haben ein Schiffswrack und ein Korallenriff mit ziemlich vielen Fischen gesehen die von Tauchern gefüttert wurden. ich hätte echt bock mal wieder zu tauchen.

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Anschliessend haben wir uns noch original Jeju Tamarinen (is das gleiche wie Mandarinen) gekauft und haben uns auf den Weg zum einzigen asisatischen Wasserfall gemacht, der direkt ins Meer fällt. Hier ein paar Bilder

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Am frühen Nachmittag sind wir dann zur nächsten Stadt an der Südküste gemacht, Jungmun.
Unterwegs sind wir noch am Jeju World Cup Stadium vorbeigefahren

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Angekommen in Jungmun, was nebenbei auch als "Hawaii von Korea" bezeichnet wird haben wir dann erstmal was essbares gesucht, das is schon ein teures pflaster hier. Ausserdem wurden wir leider nicht, wie auf Hawaii üblich, von Hula Hula Girls begrüsst.

Nach dem essen haben wir den nächsten Wasserfall angeschaut und waren anschliessend noch am Strand.

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Der Strand war recht schön obwohl alles ziemlich ausgestorben war, ich der einzige war der geschwommen ist und ich dafür auch noch ne nette Aufforderung bekommen habe selbiges doch bitte zu unterlassen.

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Nachdem wir uns den Sonnenuntergang am Strand angeschaut haben sind wir essen gegangen und dann zurück nach Jeju-Si gefahren.

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Die Nacht haben wir in einem ziemlich heruntergekommenen Hostel verbracht, was auch unser Quartier für die nächste Nacht war, das grenzte schon fast an ekelhaft, aber war ja nur für zwei Nächte...

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Die restlichen Bilder wieder bei Picasa

Tag 4 – Hala Mountain Hiking Tour

Am Sonntag sind wir zum Hallasan Mountain gefahren, ein erloschener Vulkan und die grösste Erhebung in Korea. Da wir wieder einen verkannten Rennfahrer als Taxifahrer hatten kamen wir recht zeitig (allerdings nicht rechtzeitig aber dazu später mehr)am Berg an.

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Während des Aufstieges haben wir dann eine Herberge gefunden, die wesentlich ordentlicher war als das Hostel.

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Allerdings liegt sie ein wenig unzugänglich von daher haben wir beschlossen unser Quartier nicht zu wechseln.

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Nach 3 Stunden Aufstieg wurden wir dann von einem Guide abgefangen und gebeten doch bitte den Rückweg anzutreten, da es schon zu spät ist (halb 2)um bei Tageslicht wieder vom Gipfel runter zu kommen. Wir waren also ziemlich angefressen und haben dann widerwillig den Rückweg angetreten.

Abends waren wir dann noch einer Mischung aus Brauerei und Restaurant und haben dort frisch gebrautes Jeju Bier getrunken:

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Am Montag sind wir dann früh aufgestanden, sind zum Flughafen gefahren und haben unseren Jeju-Do Urlaub so beendet, wie wir ihn begonnen haben… mit einem Burger-Pommes Menü bei Lotteria (sowas wie McDonalds oder BK)

Hier die Bilder vom 4. und 5. Tag

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