Freitag, 27. August 2010

Der erste Tag. am KAIST

nachdem wir gestern in Ruhe ausgeschlafen haben, konnten wir nun endlich unser Apartment im Wohnheim beziehen. Die Zimmer sind zwar nicht gerade riesig aber man kann da durchaus mit zwei Leuten zurechtkommen.

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Mein Roommate heißt Gustav, kommt aus Norwegen und spricht ziemlich gut Englisch, meine Befürchtungen dass ich einen Franzosen ohne jegliche Englischkenntnisse bekomme haben sich also nicht bestätigt und er ist ziemlich OK also ich denke mit ihm werde ich in den nächsten 4 Monaten keine Probleme haben. Ich hatte auch das Glück, dass ich mein Zimmer direkt beziehen konnte. Marcs Zimmer und das Zimmer von einem Freund von Gustav war noch von Studenten aus dem vorherigen Semester belagert. Der Vorgänger von Marc wollte bis “10 P.M.” ausziehen und scheint das auch getan zu haben aber die beiden im anderen Zimmer konnten oder wollten vorerst nicht ausziehen weil der eine arbeiten musste und der andere beim Training war. Ich werde nachher mal nachfragen was da draus geworden ist.

Nachdem wir unsere Zimmer mehr oder weniger bezogen haben sind wir erstmal in die Mensa gegangen (siehe Foto).

P8260002 das essen hat 3500 Won gekostet, also um einiges günstiger als unsere Mensa und auch um einiges besser.

Im Anschluss hatten wir ein Gespräch mit den beiden Professoren in dessen Laboratorien wir unsere Studienarbeit machen. Ich werde vermutlich zusammen mit Marc im Labor von Prof. Chung an einem Projekt über optische Steuerung von Robotern arbeiten.

Wir haben dann noch unsere Student ID-Card bekommen womit wir Zugang zu Gebäuden haben und haben uns ein wenig auf dem Campus umgesehen und ein “antikes” Amphietheater entdeckt.

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Am späten Nachmittag sind wir dann mit Alessio (einem Italiener der in Mailand studiert) Richtung City losgezogen. Wir haben dann traditionell koreanisch gegessen (d.h. Auf dem Boden sitzend an einem kleinen Tisch).Da allerdings keiner von uns des koreanischen mächtig war haben wir einfach irgendwas bestellt von dem Alessio meinte dass es traditionell koreanisch ist. Meine Esskünste mit den koreanischen Esstäbchen (die übrigens nicht mit den aus China gemeinhin bekannten Essstäbchen zu vergleichen sind, da der Querschnitt nicht rund sondern oval ist) haben sich nun auch so weit verbessert, dass ich den gesamten Topf ohne zuhilfenahme eines Löffels oder der von der Bedienung aufgrund meines verzweifelten Gesichtsausdrucks herangeschaften Gabel, bewältigen konnte!! (!) . Ich hoffe jetzt krieg ich eine Auszeichnung für den längsten Satz der jeweils in einem Blog geschrieben wurde. ^^

Hier zwei paar Fotos von dem Restaurant bzw. unserem Essen.

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Auf der Suche nach einer Bar sind wir dann in einem Rotlichtviertel gelandet (Bar ist wohl koreanisch und heißt Nachtclub denn wirklich JEDE Bar war ein Nachtclub).

Eine koreanische Eigenheit scheinen auch die Fussgängerüberwege ( pedestrian crossing ;) ) zu sein. Zusätzlich zu den normalen uns bekannten Streifen gibt es nämlich noch Wege diagonal über die Kreuzung.

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Es hatte übrigens heut morgen um 8 Uhr schon 27 Grad. Zur abwechslung ist es jedoch ziemlich klar, es regnet nicht und die Luftfeuchtigkeit liegt unter 100% . Ich war grade mit Gustav Frühstücken. Es gab wahlweise kalten geräucherten Fisch mit Reis oder Reissuppe mit komischem Salat… beides sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich habe jetzt auch mal Zeit gefunden die Bildersammlung vom Hinflug zu sortieren. Hier der Link:

Und hier die Fotos vom ersten Tag am KAIST, allerdings in zensierter Form:

2 Kommentare:

  1. Naja, in dem Rotlicht viertel müsstest du dich nach Hamburg ja ganz gut zu recht finden ha ha ...

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  2. Euer Essen sieht ja mal übelst lecker aus. Aber das koreanisch übste dann noch ein bisschen, gelle :)

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