Dienstag ging es endlich los Richtung Hong Kong. Unser Flug hatte fast eine Stunde verspätung, da es in Seoul richtig heftig geschneit hatte.
Beim Betreten des Flugzeuges wurde ich gleich erstmal rausgewunken, da ich wohl illegale Sachen im Rucksack hatte, nämlich Deo und andere Druckspraydosen. Auch wenn mir mitgeteilt wurde, dass alle Spraydosen konfisziert werden und ich die größten Befürchtungen hatte, dass ich alles neu kaufen kann war dann schlussendlich doch nur das Imprägnierspray weg also Glück gehabt. Im Anschluss haben wir dann ein Hostel herausgesucht und uns auf den Weg gemacht, mit zwei Taxen natürlich, da wir zu 5. waren. Es kam wie es kommen musste, während Dennis, Marc und Alex einen Taxifahrer mit ausreichender Ortskenntnis bezüglich des Hostels erwischt haben, haben Maik und ich mit Anlauf ins Klo gegriffen und einen Deppen erwischt, dem der Unterschied zwischen “Hostel” und “Clinic” nicht so ganz bewusst war, wir sind nämlich anstatt zum “Jockey Club Mount Davis Hostel” zur “Jockey Club Mount Davis Clinic” kutschiert worden. Wie der Name schon verrät liegt beides in der selben Ecke, allerdings war der Haken, dass das Hostel auf dem Berg lag, während die Klinik sich am Fusse des selbigen befindet. Also durften wir dann noch mit 20kg Marschgepäck den Berg hochsteigen und das durch tiefsten Bergdschungel.
Ich persönlich habe nicht erwartet dass es in Hongkong so viel Wald gibt. Die ersten Meter haben wir dann auf einer etwas breiteren Straße zurückgelegt, die mit Haarnadelkurven berauf ging. Dass ich nach der 3. Serpentine den unterbelichteten Taxifahrer mit diversen Flüchen belegt habe kann sich jeder vorstellen, also wenn mir der nochmal in die Fänge gerät dann setzt es was.
Nachdem Maik und ich dann unter dem Gelächter der Anderen doch endlich das Hostel erreicht haben und estmal geduscht haben, sind wir dann den selben Weg wieder runter in die Stadt gelaufen.
Donnerstag haben wir dann unser Visum für China beantragt. Für etwa 56€ sollen wir unser Visum bereits Freitag abholen können, mal gucken was daraus wird. Weiterhin haben wir die erste größere Stadttour durch Hongkong gemacht.
Im Großen und Ganzen ist Hong Kong so, wie man sich es vorstellt: Eine Großsstadt mit vielen Wolkenkratzern und einem Riesen Hafen mit regem Schiffsverkehr. Allerdings gibt es hier auch überraschend viele Grünflächen und Wälder.
Abends haben wir dann noch den Mt. Davis erklommen (also die letzten 30m die unser Hostel noch vom Peak trennen) und haben einen Blick auf die dort vorhandenen Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg und natürlich auch die Stadt geworfen.
Ausserdem hier noch ein paar Bilder aus unserem Hostel, welches neben kalten Duschen in freier Natur und verstopften Toiletten auch mit diversem Getier in den Sanitäten Einrichtungen aufwarten kann.
Die restlichen Bilder wie immer bei Picasa
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